Geister der Familie Wirkstroem
Sukka - ein Goblin
Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Goblin Dorf auf der Schamaneninsel Purundia in Cassaia. Schon als kleines Goblinmädchen war sie neugierig auf die Welt und erlebte aus ihrer Sicht sehr viele Abenteuer auf dieser "riesigen" Insel. Da sie auch ein gewisses magisches Talent hat, schnappte sie hier und da unterschiedliche Arten der Magie auf. Aber mehr als einfache Zauber bekam sie nicht hin, einen wirklichen Lehrmeister konnte sie nie finden. Zudem hatte sie ein deutlich größeres Talent für Kräuter und Tränke und lernte hier auch sehr viel in ihrem Stamm und von den Schamanen auf der Insel.
Sukka hat sich vor einiger Zeit auf das Sammeln seltener Pilzarten spezialisiert. In ihrer Goblin-Art hat sie festgestellt, es gibt viele, die lustig machen oder auch einfach ordentlich kabum sind, um Feinde wegzulocken und zusammen mit ihrem Stamm auszurauben. Sie hörte von einer Akademie, die in zahlreichen Büchern ein sehr großes Wissen von Kräutern und auch von Pilzen angesammelt hat. Das machte sie neugierig und sie begab sich zu dieser Akademie. In ihrer jugendlichen Art wollte sie einfach die Bücher mitnehmen und daraus dann lernen. Aus dieser Idee wurde das erste Mal ein längerer Aufenthalt an der Akademie, da sie in den dort lebenden, sehr unterschiedlichen Bewohnern überraschend wirkliche Freunde fand. Alle arbeiteten gemeinsam auf ein großes Ritual der Freundschaft hin. Als sie zusammen das Ritual durchführten, ging wohl etwas gewaltig schief. Viele der Bewohner der Akademie starben und die Teilnehmer des Rituals wachten als Geister wieder auf. Lange versuchten diese einen Weg zu finden, wo ihnen geholfen und das Problem des Geistseins gelöst wird. Aber alle Versuche Hilfe zu bekommen, scheiterten. Eines Tages übernahmen einige Menschen das alte Gemäuer der Akademie und errichteten dort eine Taverne. Diese Familie Wirkstroem und deren Gäste halfen bei der Einweihung der neuen Taverne den Geistern tatsächlich, das vermasselte Ritual zu beenden und viele der Geister zu erlösen. Da Sukka es aber inzwischen toll fand, ein Geist zu sein. Und da sie es sogar als Geist aus irgendeinem Grund schafft normal mit Gegenständen zu hantieren, nahm sie das Angebot der Familie Wirkstroem an, sich nicht erlösen zu lassen. Sie wollte stattdessen weiter als Geist auf der Welt sein und zum Dank der Familie bei ihren Tavernen zu helfen.
Fridolin ist der erste Geist, der sich der Familie angeschlossen hat. Kennengelernt haben wir Fridolin in Astarika. Es war auf der zweiten Reise in diesem Land, wo wir in einen Landstrich kamen, der ein Problem mit nicht zur Ruhe kommenden Geistern hatte. Hier half die Familie dabei, diesen unruhigen Geistern wieder zur Ruhe zu verhelfen. Allerdings sahen es nicht alle Geister ein, dass sie wieder zur Ruhe gebettet werden sollten. Fridolin, ein sagen wir in seinem Leben etwas zwiespältige Persönlichkeit, hatte keine Lust mehr, weiterhin gemeinsam mit den anderen auf seinem Friedhof zu sein. Er war wohl schon zu Lebzeiten ein sehr fröhlicher und reiselustiger Mensch gewesen. Er bat die Brüder darum, seine Überreste zu bergen und ihn mit auf Reisen zu nehmen, da er doch gerne noch einmal etwas von der Welt sehen wollte. Als reisende Familie konnten wir seinen Wunsch natürlich sehr gut verstehen und ließen uns auf diesen Handel ein. Wie auch immer er es schaffte sein Grab für uns zu markieren, wissen wir nicht so ganz genau. Als wir an dem Morgen bei seinem Grab waren und wussten, dass wir sein Einverständnis hatten, nahmen wir seine Überreste an uns. Seither ist Fridolin immer mal wieder auf einer Reise dabei. Allerdings taucht er sehr selten so auf, dass man ihn zu Gesicht bekommt, da er inzwischen gelernt hat, dass nicht alle lebenden Lebewesen so umgänglich sind wie die Wirkstroems und ihn gewähren lassen als das, was er ist.